Freitag, den 5.7.2013
Heute fahren wir mit Tanjas Auto zurück zum Jachthafen Port Fino in Eijsden, 10 km südlich von Maastricht. Tanja und Martina haben die Zeit an Bord genossen, sie fahren am Nachmittag nach hause. Das gute Wetter haben wir wohl mitgebracht, wir bereiten uns auf die morgige Weiterfahrt vor. Wasser tanken, noch Einiges verstauen. Wir beenden unsere Zeit in Limburg mit einem letzten kühlen Bierchen im Gasthaus.
Samstag, den 6.7.2013
Standort morgens: Porto Fino Eijsden
Standort abends: Lüttich
Wetter: 22 -25 Grad
Um 9.30 Uhr werfen wir die Leinen los nachdem wir die belg.Nationale gehisst haben. Seid heute fahren wir auch die deutsche Nationalflagge und nicht mehr die holländische da wir den internationalen bootsschein vom ADAC haben. in der Scheuse nach Belgien belegen wir beide Leinen am Sch wimmpoller und schon geht es die 12 m nach oben. Bevor sich die Schleuse öffnet geht Fred das Permis für Belgien beim Schleusenmeister abholen, dieses müssen wir in der letzten Schleuse in belgien wieder abgeben. Nach ca. 3 Std Fahrt auf dem Albert-Kanal erreichen wir Lüttich. Die Fahrt geht entlang großer Industriekomplexe aber viel ist auch verlassen und sieht zum Teil aus wie eine große Schrotthalde.
Dort, wo der Albert-Kanal und die Maas zusammen fliesst, steht ein großes Denkmal von könig Albert dem I., der bei einer Klettertour in den Ardennen ums Leben kam.
Sonntag, den 7.7.2013
Standort morgens: Lüttich
Standort abends: Huy
Wetter: sonnig, 30 Grad
Am Sonntagmorgen müssen wir natürlich auf den größten und ältesten Markt " La Batte", der sich auf 2 km am Ufer des Maas erstreckt, da wir schon um 9.00 da ist ist es noch überschaulich, es riecht schon nach Fritten, Sauerkraut und Waffeln, sehr viele ausländische Spezialitäten werden angeboten. Wir nehmen uns für heute abend ein gegrilltes Hähnchen, frischen Ziegenkäse und ein rundes Brot mit. Es dürfen natürlich auch nicht die Luikschen Wafels für den Nachmittag fehlen. Es ist nun 12.00 und schon 30 Grad, zurück zum Schiff und auf nach Huy. Die Maas ist weiterhin in ihr Bett einbetoniert, rechts und links von uns überall Kiesfabriken, Kokereien oder Stahlindustrie, sehr viel ist aber auch schon stillgelegt. Überall am Ufer stehen leere Arbeiterhäuschen, es erinnert mich hier etwas an Irland.
Montag, den 8.7.2013
Standort morgens: Huy
Stanort abends: Namur
Wetter: sonnig 30 Grad
Wir machen einen Spaziergang langs der Maas bis zur Talstation der Seilbahn. Leider ist diese seid dem Sommer 2012 lahmgelegt, da es einen Helikopterunfall gegeben hat. Also per pedes auf die Zitadelle, die Zitadelle von Huy ist seid Jahrhunderten immer wieder als Gefängnis benutzt worden, zuletzt im 2.Weltkrieg von der deutschen Wehrmacht. Es ist schon beklemmend eine Vergangenheit, die nicht wie auf einer Ritterburg schon hunderte von Jahren zurückliegt, zu besuchen.
Um 13.00 legen wir ab. Es ist wieder sehr sonnig aber der kühle Nordwind pustet uns weiter nach Süden. 10 km nach Huy beginnt die Landschaft hügeliger zu werden wir erreichen die nächste Schleuse, wir können direkt einfahren, da wir alleine in der Schleuse sind belegen wir recht bald unsere beiden Schleusen an einem Schwimmpoller, da geht vor uns die Schleusentür zu. Wir schauen uns erstaunt an, so eine Doppelschleuse kennen wir beide nicht. Bei Schleusen von kleinen Booten wird nur die hintere Schleusenkammer geschlossen. Als wir die Leinen wieder losmachen öffnet der Schleusenwärter auch das Tor wieder. Gegen 18.00 erreichen wir die Schleuse von Namur " Grande malades", diese Schleuse macht ihrem Namen alle Ehre. Erst müssen wir 1 Std. warten, obwohl Fred 2x Kontakt zum Schleusenwärter hatte und dieser immer von 2 Minuten sprach, ich beobachtete aus Entfernung die Schleuse und kapierte endlich das auch diese eine Doppelschleuse war, wo beide Kammern nacheinander runtergeschleust wurden, als wir endlixh inder Schleuse waren berührte der fordere Mastteil auch noch die Schleusenwand, ist allerdings nichts passiert. So waren wir froh als wir um 19.45 die Leinen am Ufer, direkt unter der Zitadelle von Namur festmachen konnten. Der Passantenhafen,der sich am anderen Ufer befindet, war recht voll.
Dienstag, den 9.7.2013
Standort morgens: vor der alten Brücke in Namur
Standort abends: gegeüberliegende Seite, Jachthafen Jambes
Wetter: bewolkt, 22 Grad
Wir beschließen hier in Namur 2 Hafentage einzulegen.Gegen 9.oo Uhr verlassen die meisten Boote den Hafen, da die Schleuse, ca. 500 m entfernt, um 9.oo zu schleusen beginnt. Wir fahren zum Jachthafen herüber und sind erstaunt über die starke Strömung, erst beim 3. Anlauf gelingt es uns fest zu machen. Wir wollen auch mal tanken und es gibt WIFI. Ja es ist dann etwas anders. Die Ttankstelle gibt es nicht mehr und für 20 l kommt der Tankwagen nicht raus. Für WIFI muß ich mich in die Nähe des Hafenmeisterhäuschens aufhalten aber es klappt.
Freitag, den 11.7.2013
Standort morgens: Namur, Jachthafen Jambes
Standort abends: Dinat, Jachthafen unterhalb der Zitadelle
Wetter: morgens , diesig, frischer Wind ,13 Grad
Wir verlassen um 10.00 Uhr den Hafen, schon nach einer 1/2 Std haben wir die erste Schleuse hinter uns. Der Fluß wird jetzt schmäler, die Schleusen sind an jetzt kleiner.
Wir fahren vorbei der größten belgischen Insel Dave. Alles um uns herum wird langsam grün. wir freuen uns als wir an einer Segelschule vorbei kommen, die gerade eine Regatta fährt, natürlich mache ich Fotos, endlich mal wieder Segel. Dann muß ich Vorbereitungen für die nächste Schleuse treffen, stecke meine Digitalkamera in meine Fleecejacke, vergesse den Reissverschluss zu zu machen und schwupp...... schon ist meine Nikon in den Wellen der Maas verschwunden. Meine gute Laune ist dahin. gott sei dank habe ich gestern noch alle Bilder abgespeichert.
Um 15.00 Uhr machen wir unterhalb der Zitadelle in Dinat fest. Wir wollen gerne mit der Seilbahn hinauf aber 11.-- EU pro Person finden wir ein bischen happig, dafür können wir uns lieber heute abend eine Pizza in einem netten Restaurant direkt vor unserem Liegeplatz. Das erste Geschäft welches wir in Dinat sehen ist ein Fotoladen, der Nachfolger meiner Nikon ist im Fenster ausgestellt, also nichts wie in den Laden.