SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Donnerstag, den 6.5.2021

 
G-Marina Kemer 
 
Wir haben fertig ! !
Heute noch das Deck schrubben; das hat natürlich durch den Abbau der alten Betonstege, direkt vor unserer Nase,
viel Stau abbekommen. Doch die 8 fleißigen Männer haben gestern, mit Hilfe des Tauchers, die letzten Betonpfeiler, mit Drahtseilen und Schaufelbagger, ins Wasser gezogen. Heute müssen die Pfeiler noch geborgen werden.
Es war sehr spannend aus ca. 3 Meter Höhe zuzuschauen. 
Morgen Mittag kommt die Villa Achterwerk wieder ins Wasser.
 

 

Glücklich ist es zur Zeit nicht so heiss. Es ist die letzten Tage öfter bewölkt und die Temperatur so um die 24 Grad. Jetzt um 12 Uhr 22 Grad. Es weht ein leichter Wind und wir genießen die letzten Tage den wunderschönen Panoramablick.

So langsam hat sich unser Tagesrhytmus an Bord eingependelt.

Gegen 7.30 Uhr holt Fred nebenan beim Supermarkt ein frisches Brot ( für 13 Cent ).
Wir frühstücken mit herrlichem Blick über die Marina und besprechen wer was tut, dann geht es an die Arbeit.
Mittags ist Obstpause, haben immer noch Orangen von Orhan, frische Erdbeeren, Bananen, Birnen, Wassermelonen,
Mispeln u.s.w.

Um 14 Uhr bin ich mit den anderen Kemeranern zum Schwimmen verabredet. Am lustigsten ist Gamze, der kleine Hund. On Jaap. Gamze hat nun ein eigenes Beiboot und ist nicht aus dem Wasser ? rauszukriegen. Foto muss noch gemacht werden.

Vom Wasser aus, wir gehen hier im Marinagelände schwimmen, sehen wir das an der Hotelpromenade langsam alles für die Feriengäste  vorbereitet wird. Liegestühle, Sonnenschirme u.s.w; ob die Gäste nach dem Lockdown am 17.5. wirklich kommen.
Bis jetzt kann man die Touristen noch zählen.

Die Ausgangssperre gilt ja nicht für Touristen und so bin ich vorgestern zum großen Migros Supermarkt, am anderen Ende von Kemer, gelaufen. Ein paar Geschäfte sind geöffnet, doch auf der grossen Einkaufsstraße sind mir höchstens eine handvoll Menschen begegnet. Die Polizei läuft auch durch die Strassen, doch bis jetzt hat mich noch keiner nach irgendwelchen Papieren gefragt.

Für die Katzen und Hunde ? ?, wird auch gesorgt. Sonst werden sie von den Geschäftsleuten viel zu viel gefüttert.

Nun sind  Futterautomaten aufgestellt worden. Wenn man 1 türkischen Lira  ( 10 Cent ) in den Automaten wirft, kommt Futter in das dazugehörige Schälchen.

Gestern waren wir das erstemal Pide essen. Eigentlich ist das immer unsere erste Mahlzeit wenn wir ankommen. Doch das Baykal Restaurant, wo wir sonst zu finden sind, ist geschlossen. Ich habe aber vorgestern ein anderes Pidelokal ausfindig gemacht. Abholservice.....oder Touristen dürfen im Restaurant platzt nehmen. Wir waren während des Essens die einizigen Gäste, erst als wir fertig waren kam noch ein Pärchen. Doch der junge Mann der die Bestellungen heraus fuhr hat eine ganze Menge zu tun.

Auf dem Weg zurück zur Marina bestaunten wir den üppig gefüllten Maulbeerbaum. Dessen jetzt schon dunkelblauen, dicken Früchte erinnern an länglich gezogene Brombeeren, schmecken auch so ähnlich. Sind ursprünglich aus Asien. Wurden kultiviert zur Fütterung der Seidenraupen. In der Marina angekommen bekamen wir noch jeder eine handvoll Mispelfrüchte geschenkt. Die süsslich, doch auch etwas sauer sind und uns schon beim wandern auf Teneriffa, vor vielen Jahren, eine leckere Abwechslung war. Hier in der Türkei werden sie auch Yeni Dünya, ( neue Welt ), genannt.Sie sollen die ersten Früchte im Frühling sein.

Mispelfrucht

G-Martina Kemer

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© Ursula Alewijnse