Mittwoch, den 11.1.23

Heute geht es hoch auf die Burg Santa Barbara. Vom Strand aus sieht es einfach schrecklich hoch aus, doch der weiße Felsen täuscht. Das Castillo steht nur     167 m über dem Meeresspiegel. Nur 10 Minuten von unserer Wohnung entfernt, an der Plaza del Carmen, geht es Treppen hinauf. Schnell hab ich noch eine Flasche Wasser gekauft, es soll heute wieder 24 Grad werden und wir wissen nicht ob es auf dem Burggelände die Möglichkeit gibt Getränke zu kaufen.

Wir sind nicht die Einzigen an diesem sonnigen Morgen. Wir geniessen den herrlichen Ausblick, bis hinüber zur Insel Tarbaca die wir vor 11 Jahren mit der Fähre besucht haben.

Das Castillo de Santa Barbara ist einer der größten Burganlagen in Spanien. Auf dem Monte Bernacantil haben bereits die Iberer und die Römer ein Domizil aufgebaut. Das erste Kastill wurde im 9. Jhr. von den Mauren erbaut.

Am 4. Dezember 1248 eroberte König Alfonso die Burg. Der 4.12. ist bekanntlich der Barbara Tag und so erhielt die Burg ihren Namen, gewidmet der heiligen Barbara. 

Nach 1 Stunde haben wir den Burghof erreicht. Einige Austellungen sind zu besichtigen und ein Restaurant ist auch geöffnet.

Über eine gut ausgebaute Straße geht es wieder hinunter in die alte City.

Eine Stunde braucht die Tram entlang der Küste um uns an diesen schönen Ort zu bringen. Fahrtkosten für uns beide, Hin- und Rückfahrt, 4,80 EU.

Hier kann man den Winter tatsächlich auch mit einer weniger hohen Rente gut verbringen. Und hier finden wir sie auch, Rentner aus Holland, Belgien, Frankreich oder Deutschland. Eine der ältesten Bootswerften tut immer noch seine Arbeit, ein Vereinshafen und ein paar Ausflugsboote.

Nach einem leckeren Menu del dia, wandern wir wieder hinauf in die Altstadt. Bevor wir die Rückreise antreten müssen wir aber noch eine süße Sünde begehen.

Valor, eine der berühmtesten Schokoladenfabriken, ist hier ansessig. Echt lecker. 

Heute sind unsere Füße platt gelaufen. Rotwein und den leckeren Manchegokäse gibt es noch Zuhause.