SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Dienstag, den 25.11.2014

 

Heute müssen wir uns von der Villa Katherina, Valerio und der Hündin Iwa verabschieden.

Nachdem wir uns bei unserem Weinhändler noch eingedeckt haben, geht es wieder durch die Madonie, Richtung Catania, ca.200 km liegen vor uns.

Enna galt bereits im Mittelalter als der  Nabel Siziliens. Die kleine Provinzhauptstadt in der Mitte der Insel begeistert durch eine schöne Altstadt, mystischen Seen und Höhlenwohnungen. Auf einer Höhe von 900 m bietet es eine wunderbare Aussicht auf die Schwesterstadt Castelverde.

Die Herren befreien uns aus dem Haremsturm des Castello di normandi.

Um 17.30 Uhr sind wir in Aci Castello, in unserer neuen Ferienwohnung angekommen. Unsere Vermieterin Henrike ( Deutsche die mit einem Sizilianer verheiratet ist, steckt im Stau. Wir decken uns für den heutigen Abend im gegenüber liegenden Supermarkt schon mal ein.

Die malerische Burg in Schiffsform wurde im Jhr 1067 von Normannen erbaut.

Aci castello liegt an der Küste der Zyklopen, ca. 10 km von Catania entfernt.

Dem Mythos zufolge soll der von Odyseuss geblendete Zyklop den Fliehenden Lavabrocken nachgeworfen haben.

Donnerstag, den 27.11.2014

 

Taromina

 

Heute besuchen wir den meistbesuchten Urlaubsort Siziliens.

Die Küstenstraße führt uns in einer knappen Stunden nach Mazzaro. Von dort geht es mit der Seilbahn nach oben.

Leider versteckte sich der Gipfel vom Mongibello (Berg der Berge), wie der Ätna liebevoll von den Einheimischen genannt wird, in den Wolken.

Als wir im Oktober mit unserem Schiff hier vorbei segelten sahen wir das Städtchen  "an der Wand kleben." Das griechisch-römische Theater lockt  mit einer herrlichen Landschaftskulisse und wenn man Glück hat auch mit einem Ausblick auf den Ätna.

Schon Goethe, Oscar Wilde, Klimt und andere Persönlichkeiten begeisterten sich am Charme von Taromina.

Auf dem Heimweg machen wir noch ein kurze Rast in St. Maria di Scala, einem verschlafenem Fischerdorf. Wir haben von unserer Vermieterin Hendrike den Tipp bekommen hier Mandelgranita ( Halbgefrorenes ) aus zu probieren. Echt lecker!!!!

Elefantenturm, das Wahrzeichen der Stadt.

Freitag,, den 28.11.2014

 

Wir fahren mit dem Bus nach Catania, der 2. größten Stadt Siziliens.

Catania hat mit die meisten Sonnenstunden Europas und liegt am Fuße des Ätnas. Sie wurde im 8.Jhr vor Chr. von griechischen Siedlern aus Naxos gegründet. 2002 wurde Catania von der UNESCO zum Kultur-Welterbe ernannt.

Der Fischmarkt von Catania bietet ein durcheinander von Stimmen, Gerüchen und Farben.

In der nähe des Marktes habe ich für wenig Geld diesen wunderschönen Stoff erstanden. Für die nächsten Saison sollen neue Gardinen und Kissen genäht werden.

Der Komponist Bellini ( Oper Norma ), war Sohn der Stadt Catania. Ihm ist der schönste Park und Ruhepol inmitten der quirrligen Stadt, gewidmet.

Dom von Catania.
Küste di Cyclopi, vor unserer Haustür.

Samstag, den 29.11.2014

 

Aci Trezza, Aci Castello

 

Heute ist ein regnerischer, stürmiger Tag. Wir legen eine Ruhepause ein. Doch mittags machen Fred und ich uns auf  den Weg unsere nähere Umgebung zu erkunden.

in Aci Castello werden die Boote noch mit Schlitten auf das Ufer gezogen

Sonntag, den 30.11.2014

 

Heute wollen wir den Ätna besuchen. Gegen 9.00 Uhr lösen sich die Wolken langsam auf es scheint ein schöner Tag zu werden. Von unserer Ferienwohnung sind es nur 30 km bis zur Ätnaauffahrt.

nur nicht heute.

Der Ätna ist der größte Vulkan Europas. Die Höhe beträgt 3300 Meter und er schmaucht fröhlich vor sich hin.

Der letzte heftige Ausbruch war im Jahre 2003. 1000 Einwohner wurden von dem Erdbeben obdachlos, Catania versang im Ascheregen.

Die Vulkanasche macht den Boden sehr fruchtbar. Zuerst fahren wir durch große Obstplantagen, es folgt die Höhe des Mischwaldes, wo wir an der Strasse Steinpilze für unser Abendessen kaufen.

Auf 1900 Meter erreichen wir die Seilbahn, die uns auf 2800 Meter hinauf bringt.

Ein kleiner Rundgang und einen leckeren Cappuchino und schon geht es hinunter ins Tal. Ohne unseren tapferen Fahrer Erwin, der uns durch die sizilianische Autohölle kurvt, würden wir wahrscheinlich nur die Hälfte sehen.

Besuch des Kraters Silvestri auf 1986 Meter
Den Abend lassen wir mit einem Gläschen sizilianischen Rotwein auf unserer Terasse ausklingen.
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© Ursula Alewijnse