SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Dienstag, den 20.2.2018

Kemer

Zuerst das Wichtigste!

Unsere Villa, ist wieder eine Villa auf dem Land ( e ) !

Dank dem technischen Personal der G-Marina ist die Villa Achterwerk seit heute 10.30 Uhr wieder an Land.

 

Tesekkuer ederim !

Nun der Reihe nach:

Seit Samstag 23 Uhr sind wir zurück in Kemer. Für 3 Wochen haben wir uns im 5* Hotel Crystal Palace&Spa, einquartiert. Wir haben viel Arbeit am Boot und wollen uns in der Freizeit in diesem schönen Hotel, welches wir schon von früheren Besuchen kennen, verwöhnen lassen.

Am  Sonntag, nach dem Frühstück, gings für Fred direkt zum Hafen. Nur ca. 15 Minuten zu fuss. Ich musste noch die frisch eingeflogenen Sachen sortieren, was muss mit zum Boot, was bleibt die naechsten 3 Wochen im Hotel. Dann ging es für mich auch die Strandpromenade Richtung Marina. Mein erster Stopp galt dem " Wunschbaum " in Naehe der Marina.......

Baeume sind Gedichte 

die die Erde in den Himmel schreibt

 

Khalil Gibran

 

 

Wahrscheinlich liegt der eigentliche Ursprung der Wunschbaumsymbolik in der hinduistischen Mytologie.

Er stellt die Verbindung zwischen Himmel und Erde dar. Es geht mehr um die Wuensche der Sehnsuechte und Hoffnungen, als um materielle Wuensche. In den, vorallem arabischen Laendern, ist die Mittleilung an einen Wunschbaum sehr verbreitet. Oft wird der Wunsch, in das Band, welches man an den Baum haengt, eingenäht.

Auf der Villa ist alles in Ordnung. Alles ist schön trocken und wir geniessen die 26 Grad im Innenschiff, sind wir doch dem kalten Winter in Deutschland entronnen. Am Montag habe ich mir vom Markt Zitronen mitgebracht, möchte Zitronenlikoer für den Sommer aufsetzen. Als wenn er es gerochen hätte, bekomme ich noch Zitronen von unserem Bootsnachbarn aus eigenem Garten. Also auf, an die Arbeit !

Zum Abend ziehen dunkle Wolken auf. Mit unseren Raedern sind wir in 5 Minuten zurück im Hotel. Ich gehe hinunter in den Wellnessbereich und lasse es mir in der Sauna, tuerkischem Dampfbad, Hamam und Schwimmbad gutgehen.

Heute morgen um 7 Uhr schellt der Wecker denn um 10 Uhr haben wir einen Krantermin. Es wird gerade hell. Als ich den Balkon betrete patsche ich ins Nasse. Beim frühstücken ist der Himmelswasserhahn volle Pulle aufgedreht, doch bis wir uns auf den Drahtesel schwingen nieselt es nur noch vor sich hin.

 

Ist der Motor gestern noch ohne zu murren angesprungen, hat er heute keine Lust mehr. Doch wir lassen uns nicht einschüchtern

und so schnurrt er bald vor sich hin. Punkt 10 Uhr sind wir am Kran und es geht los........

1 1/2 Stunden später ist unser Schiffchen per Hochdruckreiniger vom groben Schmutz, Algen und Muscheln größtenteils befreit. 

Es steht fest auf Boecken, gestuetzt  von dicken Hoelzern und Keilen.

Eine begehbare Leiter wird uns an das Boot gesetzt, ja, so laesst sich arbeiten. Fulya eine junge Dame aus Stuttgart, mit tuerkischen Wurzeln arbeitet im technischen Buero, freut sich mal wieder deutsch zu sprechen und dolmetschert zwischen den Arbeitern und uns.

Die Villa steht nun gut aufgebockt, mit dicken Pfaehlen abgestuetzt und gut verkeilt an Land. Eine gut begehbare Leiter wird mir die Arbeiten am Aussenschiff erleichtern. Fred macht sich sofort am Unterwasserschiff zu schaffen. Ich hole unsere Drahtesel und mache mich dann im Innenschiff an die Arbeit. Bald beginnt es wieder ungemütlich zu regnen. Um 15.30 Uhr geht es zurück zum Hotel. Einen leckeren Chai und dann eine heiße Dusche denke ich, doch falsch gedacht.

Der Tuerkischlehrer wartet mit dem Unterricht der um 16.00 Uhr beginnt.

Good bye Feierabend !

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© Ursula Alewijnse