SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Montag, den 30.9.2019

 

Kemer

 

Seit Freitag bin auch ich auch wieder auf unserer Villa angekommen.

Fred war schon eine Woche vorher in Kemer angekommen.

Es war wieder einiges an Bord zu tun. Da Fred 1 Woche vor mir nach Deutschland fliegt wäre ich dann im letzten 1/2 Jahr länger als 90 Tage in der Türkei und das ist mit einem normalem Visum nicht erlaubt

Wir hatten die Holzabdeckung über derBadeplattform mit nach Deutschland  genommen zur Reperatur, was auch mit Sunexpress ohne Zusätzliche Kosten möglich war. Alles sieht nun wieder wie neu aus. 

Die über 30 Grad machen mir die letzten 2 Tage etwas zu schaffen. Glücklich war ich Samstag mit Ina und Auto zum Grosseinkauf. Zum Aufladen meiner Internetkarte bei Türkcel gab es eine unangenehme Überraschung. Es gibt nur noch eine Touristencard die 4 Wochen gültig ist und mit der man hautsächlich telefonieren kann. Telefonieren möchte ich doch weiter über Skyp. Fùr nächstes Jahr wer ich mich mal bei den anderen Anbietern schlau machen.

So sind unsere Tage immer mit Vorbereitungen voll ausgefüllt, doch mittags gegen 2 Uhr geht es immer zur Badeplattform der Marina. Dort weht ein kühles Lüftchen und im 28 Grad warmen türkisblauem Wasser lässt es sich gut aushalten.

Unser Plan war morgen Mittag Richtung 

Kekova / Kas zu starten. Wir haben heute den ganzen Tag unsere Batterien aufgeladen, doch Fred ist nicht ganz zufrieden, vielleicht müssen morgen erst noch neue Batterien an Bord. 

Heute hab ich Fisch vom Markt mitgebracht, dazu eine grosse Schüssel Salat und einen kühlen Weisswein, nun verspeisen wir zuckersüße Weintrauben. Vielleicht kann ich Fred noch zu einer Runde Backgammon überreden.  Schüss, bis zum nächsten mal.

Mittwoch, den 2.10.2019

Cineviz
Heute, um 11.30 Uhr ging es für uns los. Die Ausflugsboote hatten den Hafen verlassen. Wir konnten ganz in Ruhe Diesel tanken und noch 5 Liter Benzin für den Außenbordmotor unseres Beibootes. Wie so oft kam der Wind genau aus der Richtung wo wir hin wollten. Also blieb der Motor an und somit auch der Kühlschrank.
Der sorgte dann für ein kühles Anlegerbier in der Bucht von Cineviz.

Der Himmel war bewölkt und es grummelte vom Tahtale, dem höchsten Berg in der Umgebung von Kemer. Ich hatte auch keine Lust auf eine Schwimmrunde. Um 19 Uhr ist es stockdunkel, 1 Stunde später sieht man in einen wundervollen Sternenhimmel.
Der Wind hatte sich gelegt und wir haben die erste Nacht auf See, von den Wellen leicht in den Schlaf geschaukelt, gut verbracht.

Donnerstag, 3.10.2019

Finike

Heute morgen 6.30 Uhr, es wurde gerade hell, setzten wir das Kaffewasser auf. Ein kleines Frühstück, einmal schauen ob die Fischer ihre gestern Abend im Dunklen gelegten Netze schon wieder reingeholt hatten, denn durch das Tuckern der Fischerboote bin ich wach geworden. Ja, die weißen Kanister die das Ende der Netzreihe markieren waren nicht mehr zu sehen. Wir hatten freie Fahrt.
Die Bucht ist von 2 hohen Felswänden umgegeben. Leise gleiten wir durchs Wasser. 
Als wir den Südkurs anlegen, genau 180 Grad, begrüßt uns die aufgehende Sonne.

 

Schon um 9.45 Uhr haben wir die große Bucht von Finike erreicht. Wir haben immer noch Wind gegenan und können keine Segel setzten. Ich drücke Fred das Ruder in die Hand und mach mal Pause auf dem Vordeck. ( Fred steuert nicht gerne, er ist für die Segel zuständig, 80 %  bin ich der Rudergänger, doch heute wollte ich ein wenig auf Urlaub machen. Fred entdeckt den ersten Delfin, die wir hier ehe selten sehen. 
Ab 12 Uhr nimmt der Wind zu, wir verlieren an Fahrt. Steuerbord, 6 sm von uns entfernt, sehen wir die Hafeneinfahrt von Finike. Wir wechseln den Kurs, können nun das Vorsegel hinzunehmen und legen 1 Stunde später in der Marina in Finike an.
Die Muringleine brauchte ich nicht anzunehmen, ein Mitarbeiter der Marina kam zu uns an Deck, so konnte ich die Achterleinen angeben. Alles lief perfekt obwohl wir mittlerweile 20 kn Wind stehen hatten. Eigentlich ein gelungener Tag, wenn da nicht der ganze Papierkram wäre. Nach dem Anlegen begibt man sich mit der " Bootsmappe " ins Marinabüro. Ich nehme immer die Rechnung vom letzten Besuch in der Marina mit wenn wir diese bereits besucht haben. Ganz wichtig ist natürlich das Papier von der Bootsversicherung, doch das von diesem Jahr war nicht mehr in der Mappe. In den Versicherungsdokumenten steht drin wie hoch das Boot versichert ist und vor allem, die Haftpflicht. Ich hatte allein das Dokumet in Italienisch, doch brauchte ich die englische Version. In unserer Heimatmarina Kemer ist das Dokument natürlich vorhanden. Nachdem ich 1 Stunde gesucht und nichts gefunden hatte, ausser jeden Tankbeleg und alle Belege der Hafengebühren von den letzten 2 Jahren bat ich den Marinamitarbeiter in Kemer anzurufen und sich das Dokument faxen zu lassen. Ich hab keine Ahnung wie perfekt sein Italienisch ist, doch er machte davon eine Kopie und meinte: Tammam, Tamam, was ok heisst.
Danach brauchte ich erstmal ein kühles Bier. Sonst teilen wir uns immer eins, doch heute war ich nicht zum teilen bereit.

 

Dienstag, den 8.10.2019

Kas Marina

Seid Samstag sind wir nun in der Kas Marina und werden auch noch ein pe Tage hierbleiben. Unser Frühjahrstörn hat uns ja bis nach Datca gebracht. Diesmal wollen wir nicht soviel Seemeilen sammeln sondern ein bisschen bummeln.
Von Finike hatten wir eine gute Überfahrt nach Kekova in die Gökkayabucht. Dort hab ich erstmal den Wasserpass vom Schmutz der letzten 3 Monate befreit. Die Nacht war seht ruhig. 3 Gulets und 7 Segelboote schwoijten still vor sich hin.

Samstag früh hieß es schon um 6.45 Uhr ankerauf. Um die Mittagszeit sollte es Unwetter geben und da wollten wir sicher in der Kas Marina sein. So früh morgens hatten wir natürlich noch keinen Wind. Fred versuchte immer mal wieder das Vorsegel mitziehen zu lassen, doch es brachte nichts. Die 4 1/2 Stunden Fahrzeit wurden wir allein von einem Gulet überholt, sonst gehörte uns das Meer allein.
Kurz bevor wir die griechische Insel Kastellerizo an Backbord vorbei fuhren sahen wir 2 Segler die die Kas Marina verlassen hatten. Mittlerweile hatte sich am Himmel ein dunkles Wolkenfeld gebildet. Wir gingen konzentriert unsere Arbeit nach die man vor dem Einlaufen in einen Hafen verrichten muss. Wir waren  uns einig nicht, wie sonst immer, direkt die Tankstation anzulaufen" Die ersten Regentropfen vielen, ab und zu gab es eine starke Boe, doch pünktlich zu Beginn der Regenwasserfälle lagen wir mit Hilfe des fleißigen Marinapersonal und Jürgen von der Dina, der unsere Achterleinen annahm, fest vertäut am Steg.

 

Nach 1 Stunde war der Spuck vorbei. Das Abendessen bei " Vati " war wieder köstlich und einen Absacker gab es auf der Dina. Dort erfuhren wir auch das unsere Stegnachbarn aus Kemer, Uschi und Michael, auch hierin Kas waren.
Sonntag morgen hab ich dann den Pflaumenkuchen gebacken, das hatte ich jeden Tag verschoben. Am Nachmittag haben wir 6 den dann zu einer leckeren Tasse Kaffee aufgeputzt.

Gestern morgen ging es den für das eine Boot Richtung Kemer und für das andere Richtung Fethiye. Wir haben uns entschlossen noch ein paar Tage hier zu bleiben.
Gestern hat sich die Verbindung von unserem Toilettende kel zur Toilettenbrille aufgelöst, das Plastikteil war einfa h na h 6 Jahren porös geworden. Fred konnte aber hier in der Marina eine neue Verbindung kaufen. Ich hab heute die Stahlrohre an der Seereeling auf Glanz gebracht und gleich geht es auf ein Bierchen in den Pub, gegessen wird heut an Bord. Rundum  uns geht's gut.......

 

Druckversion | Sitemap
© Ursula Alewijnse