Die Maulbeere, türkisch Karadut........
ähnlich wie die Brombeere aber größer und länglicher ist süß und seeeeeehr saftig.
Am besten schmeckt die Frucht wenn sie vom Baum direkt in den Mund wandert......
schon die alten Römer kultivierten die Maulbeeren. Doch standen zu der Zeit noch die Blätter des Maulbeerbaumes im Vordergrund. Sie galten als Grundnahrungsmittel für die Zucht der Seidenraupe.
Selbst in Deutschland, zur Zeit des Preussischen Reiches, versuchte man Maulbeerbäume anzupflanzen. Sie können bis 6 m hoch werden.
Als die Chinesen das Seidengeschäft
übernahmen, lies man davon ab. In Zernikoc, im Ruppiner Land, werden heute noch Jahr für Jahr einige hundert Kilo Maulbeeren geerntet.
In der Türkei werden noch heute aus dem edelen Holz Zupfinstrumente hergestellt.
Noch eine kleine Erzählung aus der Mythologie...
Pyramus und Thisbe waren ein heimliches Liebespaar das sich unter einem weissen Maulbeerbaum traf. Thisbe flüchtete vor einer Löwin, die nach dem Fressen an einer Quelle unter dem Baum trank. Das Wasser verfärbte sich rot. Als Pyramus, der hinzu kam, das sah, dachte er die Löwin hätte Thisbe gefressen. Er stürzt sich daraufhin in sein Schwert. Die vom Blut getränkten Wurzeln verfärben die Früchte dunkelrot. Als die Geliebte ihren Liebsten sterbend findet, schmeißt auch sie sich in das Schwert, mit der Bitte die Früchte mögen, als Erinnerung an ihre Liebe weiterhin die rote Farbe behalten.