SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Montag, den 18.9.2023

 

G-Marina Kemer

 

 

Der Bordalltag hat sich nun wieder eingependelt. Mit täglich über 30 Grad dauert das immer ein wenig.

Jeder ist jedem und überall ein wenig im Wege bei einem 10 m Boot, was für die nächsten 5 Wochen wieder unser Zuhause ist.

Ich stürze mich natürlich so oft wie möglich in die blauen Fluten. Bei 28 Grad Wassertemperatur doch immer irgendwie eine kleine Abkühlung.

Eine neue Sonnenpersenning und ein leichter Wind; hier fühl ich mich wohl und kann den einlaufenden und ausfahrenden Booten zuschauen.

Die Ausflugsboote gehen jetzt ein paar mal am Tag

mit Ausflüglern auf die See hinaus. Dann ist die Kaimauer an der gegenüberliegenden Seite wie ausgestorben.

Der Blick hinüber in die andere Richtung, Richtung Taurusgebirge weisst schlimme Brandspuren zwischen Gönyük und Kemer auf und zieht sich hoch bis ins Gebirge. Glücklicherweise hat das Feuer die Innenstadt von Kemer nicht erreicht.

Ich bin ja für die Versorgung an Bord zuständig.

Nach dem Frühstück mach ich mich erstmal auf zum Einkaufen, dann ist es noch nicht so heiß.

Am Flughafen war der Henkel unserer Reisetasche ausgerissen, ein Fall für unseren Schneider ?

Nein leider war die Nähmaschine wohl nicht stark genug. 

Mit Hilfe seines Handys übersetzte er von türkisch ins deutsche das ich wohl zum Schuster muss.

Der schüttelte auch erstmal mit dem Kopf hatte dann aber doch eine Idee und zwar eine gute! Für 1,70 EU haben wir nun wieder eine brauchbare Reisetasche.

Schuster in Kemer

Schließlich ging es dann mit dem Rollkoffer zum Supermarkt und anschliessend über die Promenade bei 37 Grad zur zur Marina. Sonst mache ich diese Besorgungen mit dem Rad oder Rucksack.

Fred kümmert sich um die Belange der Villa vor dem Auslaufen, da müssen die Batterien aufgeladen werden. 

Das Sonnensegel und das Vorsegel angebracht werden.Wassertanks gefüllt und der Motor gewartet werden.

Immer ist irgendwas zu tun.

Eigentlich wollten wir morgen Mittag auslaufen, doch das wird mal wieder nix. Fred hat heute, während ich schwimmen war, den Motor überprüft. Die Wasserpumpe leckt.

Glücklich haben wir einen guten Mechaniker der sofort zur Stelle war

und die Wasserpumpe mit die die Werkstatt genommen hat. Nach 2 Stunden war er zurück. Es war ein Haarriss im Winkelventil. Jetzt ist ein neues Ventil angebracht. Morgen muss Fred das Teil noch einbauen. Ich eine Simcard für unterwegs kaufen, hier im Hafen haben wir ja WLAN und dank unserer Zusatzantenne klappt das auch ganz gut.

Also geht es wohl Mittwoch für uns los Richtung Kas.

Glücklich sind wir das es mit der Hitze, wenn die Sonne gegen 18.30 verschwindet, meist ein kühler Wind von den Bergen herunter weht und, nachdem die Villa ca. nach 3 Stunden runtergekühlt ist, wir gut schlafen können.

Güle, Güle

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© Ursula Alewijnse