SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Freitag, den 28. 5. 2021

 

Wir haben Seeluft, Wind und Wellen geschnuppert. 2 Tage waren wir mit der Villa unterwegs, seit gestern Abend sind wir zurück aber nun von vorne..........

Mittwoch früh hab ich eben noch etwas Frisches eingekauft. Auch einen großen Beutel Eiswürfel vom Shakespeare durfte ich mir wieder aus der großen Eiswürfelmaschine holen. Abends, vor Anker liegend, und dann einen Raki mit Eis, was Schöneres gibt es kaum. Also Leinen los und erstmal zur Tankstation, für den Liter Diesel bezahlen wir z.Z, 67 Cent.

Dann ging es ab aufs Meer. Unsere alte Lady tuckerte leise vor sich hin. Ich gab der alten Lady ein paar freundliche Klappse und wünschte uns eine gute Fahrt.

Wie gut doch die Luft hier draußen war. Als wir das Kap vor der Moonlightbucht steuerbord passiert hatten war der Wind leider, wie so oft, wieder weg. Also direkten Kurs auf die Cinevizbucht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Eigentlich erwarteten wir eine ziemlich leere Bucht, doch 6 Segelboote aus der Kemer Marina, 2 Ausflugsboote

und eine große Motoryacht lagen schon vor Anker.

Unser Anker fiel auf 9 m ins kristallklare, türkisblaue Wasser und dann ab,  it´ s badetime

Die Cinevizbucht bietet den Wassersportlern guten Schutz, bei einem guten Sanduntergrund von 4m aufwärts.

Nur bei Wind aus Nord, das haben wir letzten Oktober einmal erlebt, kann es ziemlich ungemütlich werden.  Doch Mittwochabend schwoijten wir ruhig vor uns hin. Die türkischen Segler trafen sich auf einem Catamaran; sehr ruhige türkische Musik kam von einem kleine Motorboot, was am Strand lag zu uns herüber........Idylle pur

Und pünktlich zum Raki auf Eis kam der Vollmond über den Berg..........da hat man wirklich keine Wünsche mehr

Ich hab eine neue Ankerwache ausprobiert , die prompt um 00.30 Uhr Alarm gab. Es war kaum Wind, doch das Boot hatte sich um 180 gedreht, muss ich wohl noch anders einstellen. Fred holte sich seine Decke und schlief in der Plicht weiter.

Alles blieb ruhig, bis Fred.......

um 5.30 Uhr !! meinte der Kaffee ist fertig. Ok, nun war ich wach und wir wollten früh los. Punkt 6 Uhr waren wir startklar doch der Motor machte keinen Mucks! Zu früh ? Kühlkasten angelassen ? Nein alles war ok und doch wieder nicht.

Als das Boot ins Wasser kam haben die Techniker alle geklatscht das nach einer so langen Zeit der Jockel sofort ansprang.

 Aber nun half alles nichts mehr.

Wir haben 4 Batterien an Bord. 2 für den Motor, die sind miteinander verbunden. Eine für die elektrische Ankerwinsch und eine zum leerpumpen des Fäkalientanks.

Wir wollten die 30 m Stahlkette, die unseren Anker hält, nicht unbedingt mit der Hand hochziehen.

Der Fäkalientank war ja kaum gebraucht da wir erst einen Tag unterwegs waren, also baute Fred diese Batterie um. Ist leichter gesagt als getan. Denn auf so einem kleinen Boot ist alles cm genau verbaut.

Da saß doch so ein kleiner Leinenkobolt und schaute grinsend zu..

 

 

Um 11 Uhr brummt die Maschine wieder mit bekanntem Ton.Als wir ausliefen winkte uns der Nachbar vom Catamaran zu.

Am Cap Gelidonya, also eigentlich unsere Strecke Richtung Finike, werden die nächsten 2 Wochen militärische U-Boot Übungen durchgeführt. Doch wir wollten sowieso zurück in unseren Heimathafen.

Schon am Abend davor hatte sich auf den steilen Gebirgsgängen, die die Cinevizbucht umgeben, Nebelwolken gelegt.

Jetzt war die Sicht noch schlechter. Ich legte den Kurs zwischen Phaselis und den 3 Inselnund näher zum Ufer hin wurde die Sicht besser. Ein paar fliegende Fische schossen über das Wasser. Der wenige Wind, 1-2 bft, kam wieder direkt von vorn.

Wir wussten das die Le canard gris, mit Uschi und Michael, heute los wollten.

Vor allem das neue Segel ausprobieren.

Es gab nur einen bunten Genacker :

( Segel für Leichtwind ) .

 

Vielleicht gelingt es mir ja ein paar schöne Fotos zu schiessen, doch leider war das Segel schon geborgen bevor wir nah genug waren um Fotos zu machen. Doch sie hatten uns auch erkannt. Schnell ein kurzes Gespräch und für ein paar schöne Fotos hat es dann auch noch gereicht.

Um 14.45 Uhr meldeten wir uns per Funk in der Marina zurück. Ein Tenderboot holte uns ab.

Es ist enger geworden mit den neuen Stegen. Ein Motorboot, welches gerade raus fuhr, versperrte uns die Einfahrt und so landeten wir am Steg wo die Motorboote liegen.

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© Ursula Alewijnse