SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Montag, den 23.5.2022

 

Kas Marina

 

Nachdem wir ein paar sonnige, windige und auch gesellige Tage, hier in der Kas Marina verbracht haben, geht es morgen wieder los.

Nach ein paar Tagen auf der Villa, wurde es höchste Zeit für einen Landgang. In Kas war Markt und unser Rucksack nach einer 1/2 Stunde prall gefüllt. Kas, unser Lieblingsort hier an der Riviera, war gut besucht.

Bei Smiley fanden wir noch ein schattiges Plätzchen und ein gutes Mahl.

Übrigens hat die türkische Bevölkerung ihre Liebe zu Wohnmobilen entdeckt, wo vor ein paar Jahren noch z.T. Eselskarren unterwegs waren,

stehen jetzt überall Wohnmobile im Weg herum. Zurück in der Marina freuen wir uns die Crew der Dina wiederzusehen. Gesellig trinken wir ein Bierchen und verabreden uns für Samstagabend .

Nachdem der Wind nachgelassen hat begrüßt uns auch Cassiopeia und manch anderer Meeresbewohner .

Sonntag ist es den ganzen Tag bewölkt, wir bleiben an Bord, tauschen noch ein paar Neuigkeiten oder Erlebnisse auf der Dina aus und schauen erschrocken auf die Uhr. Es ist kurz nach 14 Uhr, um 14.30 Uhr ist ein Hamambesuch angesagt. Als wir vom heißen Stein, im Hamam über die Marina schauen, sehen wir schon die mächtigen Windböen. Wir haben die Fenster schon vorausschauend geschlossen und geniessen die wohltuenden Massagen, Schaum - wie auch Ölmassage. Anschließend sind wir wieder 5 Jahre jünger und genießen das Abendessen an Bord.

Als wir vom Hamam zurück kamen, hatten wir Böen bis 7 bft. Unsere Nachbarin war mit 2 Labradorhunden alleine an Bord. Einer davon musste an Deck getragen werden. Die Marineros hatten, da sie auch nicht an Bord waren, ihre elektrische Gangway eingezogen. Ihr Freund, ein türkischer Segellehrer war zu einer Besprechung in Marmaris und die junge Dame war das erstemal allein an Bord und kannte sich nicht aus.

Fred hat ihr geholfen, Rio und  Rianda waren wirklich 2 liebe Vierbeiner .

Fred durfte sie, an Bord bringen. Doch so richtig gemütlich fanden die beiden das Gewackel und das Geklirre in den Masten auch nicht.

Nach 20 Minuten wurde uns eine große Holzschale, als Dankeschön, herüber gereicht. Um Mitternacht ließ der Wind nach.....

Heute Vormittag machten wir einen schönen Spaziergang um den alten Hafen herum. Überall blüht es herrlich, auf einer Holzbank im Schatten hatten wir einen klaren Blick von Asien herüber nach Europa.

Die griechische Insel Kastellorizo liegt hier nur 5 km  vom türkischen Festland entfernt.

Dann noch einen Blick in die Bucht westlich von Kas, da geht morgen unsere Reise hin.

Nun wird es Zeit meine Koje aufzusuchen.

Es ist gleich Mitternacht,

bis bald.

26.5.2022

 

Bayindir Limani, Nuris Beach

Region Kas

 

Seit Dienstag Mittag liegen wir, mit Muringleine und 2 Achterleinen, sicher zwischen Fischer- und Ausflugsbooten, als einziges Segelboot am 

Landungssteg, der wunderbaren, östlich von Kas gelegenen Bucht, Bayindir. Nur 7 sm ist dieses kleine Paradies von der Kas Marina entfernt.

Abends hat man einen herrlichen Blick auf die hell erleuchtete Stadt Kas.

Wir haben hier kostenfrei Strom und Wasser zu Verfügung und abends, wenn all die Tagesgäste wieder mit dem Boot nach Kas zurückgebracht sind, herrscht hier eine paradiesische Ruhe. Dann geht es für uns ins Restaurant, direkt über dem Wasser. Die Küche hat immer was Leckeres zu bieten. Doch am liebsten mögen wir einen frisch gefangenen Fisch.

 

Am Mittwoch war Freds Geburtstag.

Den obligatorischen Schokokuchen hatte ich Dienstag noch gebacken und einige Kerzen fand ich auch noch im Kartentisch. Wir verbrachten einen geselligen Vormittag mit der Dina Crew. Die Dina liegt seit Dienstag Nachmittag hier vor Anker. Eine kleine Wanderung, hinauf zu den Felsengräbern und die herrliche Aussicht über die Bucht, was ein schöner Tag. Zurück gab es für jeden ein Glas frisch gepressten Orangensaft. Der Wind hatte etwas aufgefrischt und die Dina tanzte in den Wellen.

Heute geniessen wir unseren letzten Tag hier. Nach dem Frühstück erstmal eine Runde schwimmen, dann rein in die Wanderschuhe. Heute laufen wir 2 mal in die andere Richtung. Nach einem kleinen Schotterweg führt ein gut ausgelaufener Weg mit roter Lavaerde auf eine Lichtung auf denen mächtige, alte Olivenbäume stehen. Auch hier muss früher einmal eine Siedlung gestanden haben, das kann mann an den angehäuften Steinmauern gut erkennen.

Beim Fotografieren fühle ich mich auf einmal beobachtet. Genau über mir sitzt ein Eichhörnchen im Olivenbaum und beobachtet mich genau. Nach einer Stunde haben wir einen herrlichen Blick hinüber nach Europa  und der vorgelagerten türkischen Inselwelt. Morgen werden wir dort wieder die Reise zurück ins Kekovaarchipel  antreten.

Güle, Güle Kas

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© Ursula Alewijnse