SY Villa Achterwerk
SY Villa Achterwerk

Sonntag, den 24.9.2023

 

G-Marina Kemer

 

Boot und Mannschaft geht es gut; aber wir sind immer noch in der Kemer-Marina.

Nachdem Fred eine neue Wasserpumpe eingebaut hat waren noch ein paar andere Kleinigkeiten zu erledigen, was bei dieser anhaltenden Hitze nicht so einfach zu bewältigen ist. Glücklicherweise  haben wir es bis zum kühlenden Wasser nicht weit.

Da ich Fred nicht echt helfen kann verkrümel ich mich jeden 2. Tag für ein paar Stunden in die Stadt; da gibt es überall Klimaanlagen oder ich besuche am Vormittag die Promenade und gönne mir einen frisch gepressten Orangen- Granatapfelsaft und frage mich immer wieder wie die Planzen mit so wenig Wasser so toll blühen können...

Selbst dem Mann aus Stein ist die Hitze einfach zu viel, er lässt schon den Kopf hängen.

An kochen auf dem Boot ist gar nicht zu denken. So bringe ich ein 1/2 Hähnchen mit leckerem Reis von Kemer mit, einen leckeren Salat mach ich dann selbst dazu. Während ich auf das gebackene Hähnchen warte, bekomme ich natürlich einen leckeren Chai serviert. 

Mittags gibt es meistens Obst oder auch schon mal Eiskaffee.

 

 

 

 

 

Abends, sobald die Sonne untergeht, fällt die Temperatur doch auf 22 Grad runter.

Das Deck der Achterkajüte ist so aufgeheizt, dass ich in den Salon umgezogen bin. 

Von Freitag bis heute ist die Lykische Segelregatta in Hoorn. Das wollten wir uns natürlich nicht entgehen lassen. Orhan wollte Fred eigentlich als 4. Mann an Bord mit-nehmen, aber die Regattabedingungen lassen das aus rechtlichen Gründen nicht zu, da Fred kein Mitglied in einem türkischen Jachtclub ist.

 

 

 

Wir machen uns schlau wo der Start ist und sehen vom Yörku Park aus, sowie in Alicante oder Scheveningen bei der Oceanrace, von Land aus zu.

Abends machen wir mal wieder einen Spaziergang am Moonlightstrand, echt mit Moonlight.

Sorry, morgen geht es weiter, muss erst neuen Speicherplatz schaffen.

Montag, den 25.9.2023

 

G-Marina Kemer

 

Nachdem wir Freitag und Samstag doch ein klein bisschen im Regattarausch waren, obwohl wir gar nicht mitmachten, schwelgten wir in Erinnerungen, wollten wir am Sonntag endlich los. Nachdem wir Samstag schon getankt hatten und das Schmutzwasser abgesaugt war, bemerkte Fred wieder etwas Wasser im Motorbereich. Fred hatte es trocken geputzt. Sonntag um 9.30 Uhr lösten wir die Leinen und mit Kurs 90 Grad ging es erstmal zum Kap. Nach 5 sm, Fred überprüft den Motorraum, hörte ich nur ein deutliches, doch knappes: „ Zurück, sofort zurück in die Marina. Fred bediente die Lenzpumpe und ich steuerte den kürzesten Weg zurück in die Marina. Der Motorraum lief wieder voll.

Der Übeltäter war der Gummischlauch der beim laufen des Motors mit großem Druck das Seewasser nicht  in die Pumpe drückte sondern in den Motorraum. Der Motor war aus, das Seewasser entfernt und es war Sonntag; also erstmal ab ins Wasser. 

 

 

2 Stunden später saßen wir wieder auf unseren Liegen an der Marinakade Von hier aus konnten wir auch die letzte Regatta gut überblicken, die heute genau vor der Haustür stattfand.

Mit großem Jubel wurden die Regattasegler um 18.30 Uhr bei der Preisverleihung empfangen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Fred versuchte dann heute morgen einen Ersatzschlauch zu besorgen. Der eine war zu dick, der andere zu dünn…….wie das Leben so spielt. Er brachte die Schläuche zurück und begegnete noch unseren Marina Techniker Mehmed. Mehmed kam nochmal mit an Bord und bastelte solange bis der dünnere Schlauch drauf passte. Morgen wollen wir nochmal einen Start wagen.

Bis hoffentlich das Nächstenmal mit Grüßen von unserem Törn.

Inshallah

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© Ursula Alewijnse