Sonntag, den 26.5.2024
G-Marina Kemer
wie schnell,doch die Zeit vergeht. Hab ich doch beim Schreiben meines ersten Berichtes im Cafe Hemingway ein paar Tränchen verdrückt. Das ist eine Woche her. Es ist nicht Traurigkeit sondern ehe eine Art von Wehmut. Wir sind dankbar für die schöne Zeit, doch ist Sie natürlich viel zu schnell vergangen.
Es blieb uns keine Zeit nochmal mit unserer Villa einen kleinen Törn zu machen. Wir wollten erst vieles von Bord holen.
Leider hatten wir die letzten Tage immer sehr viel Wind, manchmal konnte ich nichtmal zu Schwimmen an unserem Schwimmplatz in der Marina. Der Wind kam genau von Antalya rüber und ich war mir nicht sicher ob ich die
Leiter wieder hochkam, also hiess es weiter räumen, packen und schrubben.
Da wir eigentlich 6 Wochen an Bord verbringen wollten, um noch einmal einen Törn nach Kekova und evtl. Kas
unternehmen wollten , mussten wir unseren Essensvorrat noch verputzen. Bei den Restaurantpreisen hier, die zum Teil schon teurer als in Deutschland sind, hieß es nach getaner Arbeit noch ein Gericht zu zaubern. Ich koche ja gerne, die Temperaturen sind auch angenehm und abends haben wir oft Wind oder ein paar Regenschauer, so ganz untypisch für diese Zeit.
Etwas schwer fällt uns der letzte Badestopp in der Bucht von Adrasan.
Bei melancholisch türkischer Musik ankern wir, unerwartet da, wo unser Sehnsucht,hier mit unserem eigenen Boot zu segeln, vor ca. 20 Jahren begann. Wir sassen hier , bei einem unserer Winterwandertouren mit Ina und Joe, am Strand und träumten davon hier mit unserer Villa Achterwerk zu segeln........ja manche träume werden Wirklichkeit
L U S T A U F M E E R
Es mag sein, dass hierin der Grund liegt, das es nahezu unmöglich ist, dem Wunsch immer wieder dem Horizont entgegen zu segeln zu widerstehen, wenn das Verlangen erstmal geweckt ist.
Der Wunsch zu segeln beginnt als ganz kleine Wolke am Horizont, er endet damit, das der ganze Himmel von ihm bedeckt ist. ( Jonathan Cape )